Donnerstag, 9. Januar 2014

Verlangen... süße, grausame Welt


Verlangen... süße, grausame Welt
 
Das Verlangen, eines der wohl interessantesten und komplexesten Dinge im zwischenmenschlichen Miteinander. So grausam schön... Wird sie erwidert kann sie uns mit Schmetterlingen im Bauch durch die Wohnung springen lassen. Wird sie nicht erwidert, kann sie uns aber genauso gut verzweifeln lassen...beides hat jeder von uns schonmal erlebt.
 
Meist ist es jedoch so, dass wir das, ich nenn es mal, schöne Verlangen einfach so zur Kenntnis nehmen, unbeachtet lassen und viel zu schnell vergessen. Natürlich freuen wir uns, nur beschäftigt uns es wohl intensiver, wenn unser Verlangen nicht erwidert wird... wer kennt diese schlaflosen Nächte nicht?!
Das bringt mich zu der Frage, ob man Verlangen in irgendeiner Form steuern kann? Also sowohl das eigene, als auch das Verlangen anderer hin zur eigenen Person...aber dazu ein anderes Mal mehr...

Kommen wir erstmal zur 'grausamen' Variante des Verlangendes. Ich glaube, wir alle können uns noch gut an diese erste unerwiderte, oder erst erwiderte, dann unerwiderte Liebe in der Schule erinnern... so grausam schön... und so intensiv, dass wir es heute noch wissen (an dieser Stelle viele Grüße an meine erste Liebe S.).

Aber was genau ist passiert bzw. passiert? Es beginnt wohl immer gleich, wir lernen jemanden kennen. Denn jemanden, den wir nicht kennen verlangen wir ja auch nicht, ...um ehrlich zu sein, sind es sogar recht wenige Menschen, nach denen es uns verlangt. Es sind wohl Personen, die uns interessieren und deren Interesse an uns wohl geringer ist oder es zumindest geringer erscheint. Beispielsweise das Phänomen Menschen in Beziehungen... Lernen wir jemanden kennen, den wir attraktiv finden, sich aber in einer Beziehung befindet, erzeugt das Interesse. Irgendwas muss die Person ja haben, dass sie geliebt wird?! Ich sage aber auch nicht, dass es dauerhaft ist... deshalb funktionieren fließende Übergänge von einer in die nächste Beziehung unter anderem auch nicht wirklich.
...oder wer kennt diese 3-Tage-Regel denn nicht? Kinderspielchen oder ist doch etwas dahinter? Darüber sollten wir nochmal sprechen, wenn es um das Erzeugen/Steuern von Verlangen geht...

Eines bleibt abschließend festzuhalten, Verlangen ist wohl der Schlüssel zu mehr... Sie kann ein Stück weit beeinflusst werden und bleibt auf Einseitigkeit beruhend nicht auf Ewig bestehen (fies sind da diejenigen Menschen, die das bewusst beeinflussen und andere sprichwörtlich 'zappeln lassen').
Außerdem zeigen Männer Verlangen offensichtlicher, Frauen verstecken das besser... Ich gebe mal kein Kommentar zu beidem ab... nur soviel... eins ist meist plump, das andere 'schade'... okay... doch noch ein Kommentar dazu. Plump ist zumindest ehrlich, wenn auch wie die 'Axt im Porzellanladen'. Verstecken ist 'schade' -  mal ehrlich Schwärmen ohne nie irgendein Zeichen zu geben? Ich denke, wir stimmen alle darin überein, dass Männer nicht gerade Käpt'n Subtext sind und kleinste Andeutungen nicht sonderlich gut verstehen.

In diesem Sinne, männliche Grüße und bis zum nächsten Mal, wenn es dann um's Beeinflussen von Verlangen geht,

Euer Sunshine

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